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Die Schilderschau in Kerpen/Mödrath

Der Schilderwald hat auch in Kerpen in den vergangenen Jahren an Dichte immer mehr zugenommen. Das einzelne Schild wird vom Verkehrsteilnehmer meistens gar nicht mehr wahrgenommen. Gleichzeitig stellen Verkehrsschilder – und überflüssige allemal – einen immensen Kostenfaktor für eine Kommune dar.

Aus diesem Grund fand Ende letzten Jahres, als Projekt der Kinderunfallkommission, eine Schilderschau im Stadtteil Kerpen/Mödrath statt, an der neben Vertretern der Polizei, des ADAC und der jeweiligen Straßenbaulastträger auch Fachleute der Verwaltung teilnahmen. Sie begutachteten mehrere Tage lang jedes Verkehrsschild im Stadtteil auf seine Notwendigkeit hin und protokollierten sorgfältig das Ergebnis.

Schilderhaufen

 

Viele überflüssige Schilder

Das war in der Tat verblüffend: Von den insgesamt 1000 Verkehrszeichen im Stadtteil, wurden 330 als überflüssig angesehen und sollten, nach einer „Probezeit“ von einigen Wochen, abmoniert werden. Sie erhielten in einem ersten Schritt einen gelben Plastiksack mit der Aufschrift „Eine Aktion für mehr Sicherheit und eine schönere Stadt durch weniger Verkehrszeichen“ übergestülpt. Damit gehörte Kerpen zu den vier Städten in Nordrhein-Westfalen, die eine solche Aktion bisher durchgeführt haben.

Kerpener Bevölkerung beteiligt sich

Kerpener Bürgerinnen und Bürger waren jetzt aufgerufen, sich zu den Vorschlägen zu äußern. Insgesamt meldeten sich über 100 von ihnen bei der Stadtverwaltung, um Anmerkungen zur Auswahl oder weitergehende Vorschläge zu machen, größtenteils aber spendeten sie einhelliges Lob für diese sinnvolle Aktion.

Demontage Verkehrsschilder 2

Aktion in Horrem

Bürgermeisterin Marlies Sieburg: "Ich freue mich sehr, dass die Schilderschau in der Bevölkerung auf so große Zustimmung gestoßen ist. Kerpen wird durch die Demontage dieser vielen Verkehrsschilder nicht nur schöner und sicherer, die Stadtverwaltung spart auch eine nicht unerhebliche Summe Geldes, die für deren Unterhaltung ausgegeben werden müsste.