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Grünvernetzung

Das Grünvernetzungskonzept der Kolpingstadt Kerpen ist im März 2006 als 39. Änderung des Flächennutzungsplanes in Kraft getreten und unterliegt somit keiner fortlaufenden Aktualisierung bzw. Bearbeitung. Die Umsetzung des Grünvernetzungskonzeptes erfolgt in erster Linie über den Ausgleichsflächenpool der Kolpingstadt Kerpen. Hier werden jährlich neue Ackerflächen ökologisch aufgewertet und in Form von ökologischen Wertpunkten in das Ökokonto der Kolpingstadt Kerpen überführt. In den letzten Jahren haben sich darüber hinaus durch die Eingriffe des Tagebaus Hambach weitere Flächen ergeben, die durch die RWE Power AG im Rahmen eines Artenschutzkonzeptes umgesetzt werden, und somit zum großen Teil auch indirekt zur Umsetzung des Grünvernetzungskonzeptes beitragen.

Hier kommen Sie zum Grünvernetzungsplan!

Ansprechperson

Ausgleichsflächenpool

Der Verursacher eines Eingriffs in Natur und Landschaft ist verpflichtet, die damit einhergehenden Schäden und Störungen vorzugsweise auf den eigenen Flächen auszugleichen. Ist dies nicht möglich, so können Ausgleichsmaßnahmen auch an anderer Stelle, möglichst jedoch im räumlichen Zusammenhang mit dem Eingriff durchgeführt werden. Zu diesem Zwecke hält die Kolpingstadt Kerpen einen Pool von Ausgleichsflächen vor, auf den der Eingriffsverursacher zurückgreifen kann. Auch Eingriffe durch die Stadt selbst verursacht, beispielsweise durch die Umsetzung von Bebauungsplänen etc. werden in dieser Form ausgeglichen. Die Ausgleichsflächen werden von der Stadt angelegt und sind als solche dauerhaft zu pflegen und zu erhalten.

Die Kolpingstadt Kerpen hat in den vergangenen Jahren im Bereich des Grünvernetzungsplanes Grunderwerb getätigt und Flächen ökologisch aufgewertet. Der Ausgleichsflächenpool verfügt inzwischen über eine Gesamtfläche von rund 128 ha, welche circa 4,61 Mio. ökologischen Wertpunkten (ÖWP) auf dem Ökokonto entsprechen (Stand Juni 2016). Davon sind derzeit circa 37 ha bzw. 1,31 Mio. ÖWP für weitere Vorhaben und Eingriffe verfügbar. Da fortlaufend ökologische Wertpunkte aus dem Ausgleichsflächenpool “verbraucht“ werden, müssen auch immer wieder ÖWP’s hinzugefügt werden. Daher werden regelmäßig neue Flächen von der Kolpingstadt Kerpen durch bspw. Einsaat mit autochthonem (gebietsheimischem) Saatgut, Anpflanzung von Hecken, Baumreihen und Solitärbäumen, Aufforstungen sowie der Anlage von Obstwiesen ökologisch aufgewertet. Die Auswahl und Anzahl der jeweils neu anzulegenden Ausgleichsflächen richtet sich grundsätzlich nach landschaftsplanerischen und naturschutzfachlichen sowie finanziellen Gesichtspunkten und findet unter Berücksichtigung der in den Folgejahren zu erwartenden Eingriffe im Stadtgebiet statt. Außerdem erfolgt bei der Auswahl der Flächen nach Möglichkeit eine Gleichverteilung/Gleichbehandlung der landwirtschaftlichen Betriebe.

Hier kommen Sie zum Übersichtsplan des Ausgleichflächenpools!

Ansprechperson