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Wasserkraft

Sindorfer Mühle (Foto: Stadt Kerpen)Wasserkraft wurde schon in vorindustrieller Zeit zum Antrieb von Mühlen, Säge- und Hammerwerken genutzt. Die Wasserkraft ist mittlerweile eine ausgereifte Technologie, mit der weltweit, an zweiter Stelle nach der traditionellen Nutzung von Biomasse, der größte Anteil an erneuerbarer Energie erzeugt wird. Heute trägt die Wasserkraft mit etwa 3,4 % zur deutschen Stromproduktion bei. Zur Stromerzeugung werden Wasserräder oder Turbinen benötigt, die Bewegungs- und Lageenergie (durch die Fallhöhe) des Wassers nutzen. Wasserräder werden nur bei sehr geringen Fallhöhen benutzt; in der Regel werden heutzutage Turbinen eingesetzt.

Wasserkraftwerke werden grob in drei Kategorien unterteilt. Bei einer Leistung von weniger als 1.000 kW spricht man von Kleinwasserkraftanlagen, diese sind oft an historische Mühlenstandorte gebunden. Große Laufwasserkraftwerke befinden sich an Staustufen in Flüssen. Speicherwasserkraftwerke an Stauseen bilden zum einen eine große Reserve, wenn eine besonders hohe Stromnachfrage herrscht und können zum anderen Stromüberschuss aufnehmen, wenn das Stromangebot die Nachfrage übertrifft.


Zukünftige Rolle der Wasserkraft in Deutschland

Aufgrund des günstigen Gefälles im Voralpenraum, liegen die größten Potenziale zur Nutzung der Wasserkraft in den südlichen Bundesländern. Die wesentlichen Potenziale im Ausbau der Wasserkraft liegen im Ersatz, in der Modernisierung und Reaktivierung vorhandener Anlagen sowie im Neubau an bestehenden Querbauwerken.

Unter Berücksichtigung des Naturschutzes ist ein moderater Ausbau der Wasserkraft in Deutschland also möglich. Dabei gilt es insbesondere auf die Durchgängigkeit für wandernde Fische und andere Tiere zu achten. Ziel der Bundesregierung ist eine Leistungssteigerung verbunden mit der Verbesserung der gewässerökologischen Situation. 


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