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Brüggener Mühle

Die Ende des 13. Jahrhundertserstmals erwähnte Brüggener Mühle gehörte bis zum Ende des Alten Reichs dem Stift Dietkirchen bei Bonn. Seit dem 17. Jahrhundert hatte die Familie Kurfgen bzw. Körfgen die Mühle gepachtet. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde sie Eigentümerin der Mühle. 1846 leitete die Müllerin Anna Maria Trimborn, Witwe von Peter Körfgen, den Mühlenbetrieb in Brüggen.

Als erster Kerpener Müller beantragte Jacob Peil schon 1891, an der Brüggener Mühle eine Turbine einbauen zu dürfen. Turbinen hatten gegenüber Wasserrädern den Vorteil, dass sie erheblich effektiver waren, weil sie die Wasserkraft besser ausnutzen konnten. Bis zur Jahrhundertwende arbeiteten eigentlich nur große Mühlenanlagen mit Turbine. Heute würde man Peil sicher als „innovativ“ bezeichnen. Aktuell präsentiert sich die ehemalige Mühlenanlage an der Mühlengasse als vierflügeliger Hof mit Fachwerk- und Backsteinmauerwerkelementen.