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Gedenktafel für die ermordeten Kerpener Juden

Am 9. November 2011 wurde an der Alten Landstraße eine Gedenktafel enthüllt, die die Namen der ermordeten jüdischen Kinder, Frauen und Männer, die in Kerpen geboren wurden oder hier lebten, nennt. Fast 70 Jahre nach der Deportation der letzten noch in Kerpen lebenden Juden am 18. Juli 1942 wird damit nun dauerhaft aller durch die Nationalsozialisten getöteten Jüdinnen und Juden aus Kerpen namentlich gedacht und an sie erinnert.

Die Bronzetafel mit den Namen der Ermordeten wird von den beiden Hälften eines geteilten Felsen getragen. In zwei Durchbrüche im Felsen wurden Fragmente aus dem Konzentrationslager Auschwitz - Beton und Moniereisen - eingesetzt. Sie erinnern nicht nur daran, dass die meisten der Kerpener Jüdinnen und Juden in Auschwitz ermordet wurden, sondern auch an die Partnerschaft zwischen Kerpen und Oswieçim.

Jedes Jahr findet am 9. November zwischen beiden Mahnmalen an der Alten Landstraße eine Gedenkfeier für die Opfer des Nationalsozialismus statt.