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Die Partnerstadt St. Vith (Belgien)

St.Vith in BelgienVor dem ersten Weltkrieg gehörte das deutschsprachige Gebiet um Eupen und Malmedy mit St. Vith
zu Preußen. St. Vith im Süden dieses Bereichs war ein Eisenbahnknotenpunkt an einer Nord-Süd-Bahnlinie
im damaligen deutschen Grenzbereich.

Nach dem Krieg wurde dieses Gebiet Belgien zugeschlagen. Das deutsche Reich bemühte sich deshalb um
eine Ersatzbahnlinie auf deutscher Seite, die von Mönchen-Gladbach über Bedburg, Berheim, Horrem,
(Alt-)Mödrath, Türnich und Kierdorf weiter nach Süden zur Ahr hin verlaufen sollte. Aber ihr Bau wurde von
den Franzosen hintertrieben. Doch die Einsenbahnbehörde hatte schon vorher St. Vither Eisenbahner für
die geplante Linie umgesiedelt. Sie wohnten in einer Eisenbahnersiedlung in Mödrath.
Natürlich hatten diese Eisenbahner weiterhin Verbindung zu Verwandten und Freundinnen und Freunden
in ihrer alten Heimat und so rissen die Kontakte von Mödrath zu St. Vith nie ab.

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Verbindung vor allem durch den Mödrather Gesangverein `Apollo`
unter H.J. Ahlgrim wieder aufgenommen. Als durch die kommunale Neuordnung 1975 Mödrath ein
Bestandteil der Stadt Kerpen wurde, kam es dann zu der Städtepartnerschaft.

St. Vith liegt 100 km westlich von Kerpen an der Grenze von Schneifel und Ardennen. Es bietet viele
landschaftliche Reize und ist ein bevorzugtes Wandergebiet. Wirtschaftlich ist es bekannt für seine
guten Möbelgeschäfte. Der jährliche Katharinenmarkt im November lockt viele Menschen an.

Einige Vereine pflegen schon seit Jahren einen Austausch, Vereine un Gruppen besuchen den
schönen Ort. Es lohnt sich!

Veranstaltungen in St. Vith