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Aussichtspunkt Tagebau Hambach

Im September 1978 wurde der Tagebau Hambach in der Nähe der gleichnamigen Ortschaft begonnen. Sechs Jahre später lieferte er aus 160 Metern Tiefe die erste Braunkohle; zunächst mussten  die darüber liegenden  700 Millio- nen Kubikmeter Sand, Ton und Kies – der so genannte  Abraum – bewegt werden. Jährlich liefert der Betrieb rund 40 Millionen Ton- nen Braunkohle   und ist zurzeit etwa 350 Meter tief. Die moderne Industriegesellschaft sichert Arbeitsplätze und Wohlstand. Durch Menschen bedingte  Prozesse können aber auch Umweltbelastungen mit sich bringen. Dazu gehört  sicherlich auch die Emission von Staub in die Luft. In diesem Zusammenhang sind die Tage- baue bei RWE Power seit jeher bestrebt, durch entsprechende technische Maßnahmen die Entstehung von Staub zu vermin- dern. Dazu zählen insbesondere Schutzwälle und die Beregnung am Tagebaurand und auf den Tagebauflächen sowie im Bereich der Bandanlagen und Großgeräte. Länger freiliegende Flächen werden umgehend mit Kompost abgedeckt und begrünt, Straßen und Wege so weit wie möglich befestigt. Dieser so genannte Immissionsschutzwall  entstand im Rahmen der Tagebau bedingten Verlegungen von Braunkohlenbahn (Hambachbahn) und Autobahn  (A 4). Der Wall soll die Ortslage Buir vor Lärm und Staub aus dem Tagebaubetrieb, der herangerückten Autobahn und Braunkohlenbahn wie auch aus dem Eisenbahnbetrieb schützen.