Abgrabungskonzentrationszonen sind ausgewiesene Flächen, die zum Abbau von oberflächennahen Bodenschätzen (Kies und Sand) bestimmt sind.

In der Kolpingstadt Kerpen finden sich fünf derartige Zonen .
Lage:

• Westlich von Manheim und nördlich von Buir
• Nördlich der A4 im Bereich Tanneck
• Östlich von Manheim zwischen B477 und dem Manheim-Blatzheimer Erbwald
• Südlich der Bundesbahnstrecke Köln-Aachen, Bereich Dorsfeld
• Südlich von Blatzheim

Die Darstellung der Abgrabungskonzentrationszonen erfolgte in der 23. Änderung des Flächennutzungsplanes. Sie hatte zum Ziel, mit Hilfe eines Gutachtens, Abgrabungsbereiche, unter Berücksichtigung der Beschaffenheit der Lagerstätten, räumlich zusammen zu fassen.

Durch die Ausweisung dieser Zonen sollen weitere Abgrabungen gebündelt und auf wenige Standorte im Stadtgebiet konzentriert werden sowie die Kiesversorgung möglichst langfristig sicher zu stellen. Die Rohstoffe werden so umweltschonend gewonnen, da künftige Eingriffe in den Natur- und Landschaftshaushalt, den Siedlungsraum sowie in landwirtschaftliche Nutzungsstrukturen weitestgehend minimiert und die bisher kaum vermeidbare Streuung der Abgrabungen verhindert werden.

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