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Inhalt
Sag mir, wo die Blumen sind, wo sind sie geblieben?
Sag mir, wo die Blumen sind, was ist geschehn?
Wo ist die bunte Blumenvielfalt in den Gärten hin?
Warum werden Vorgärten mit Steinen zugeschüttet?
Warum geben sich so viele Gartenbesitzer mit Thuja, Kirschlorbeer und Bambuspflanzen zufrieden?
…wo sind die Blumen geblieben?
Einstmals, als an den Feldrainen und den Waldrändern noch Schlüsselblumen, Hornklee und Wiesen-Margerite, Glockenblumen, Kornblumen und tausend andere Blumen blühten, holte man sich Exoten aus fernen Ländern in die Gärten.
Heute sind unsere angestammten Wildpflanzen die Exoten in der freien Landschaft - also tun wir das, was Gärtnerinnen und Gärtner schon immer getan haben: holen wir uns das Besondere in den Garten: unsere heimischen Wildblumen!
Allein die Fläche der Gärten übersteigt diejenige der Naturschutzgebiete im Land bei Weitem. Hierin liegt Ihre Verantwortung!
Was ist der Unterschied zwischen Blumen und Stauden auf der einen und „Un“-Kräutern auf der anderen Seite? Was ist „Un“-Kraut eigentlich?
Naturnahe Gärten können nicht die Welt retten, aber sie dienen als Trittsteine im Biotopverbund, als Rückzugsorte für bedrohte Pflanzen- und Tierarten, als „Atemlöcher der Erde“ (Zitat M. Pogacnik). Und immer mehr Menschen möchten solche „Atemlöcher“ schaffen!
Gefüllte Blüten - wertlose Pracht
Unkräuter, Wildkräuter, Wildblumen
Vögel - gefiederte Gartenmitbewohner
Wildpflanzen gibt es in der Regel nicht im Gartencenter. Manchmal findet man dort vielleicht Zuchtformen von Wildpflanzen, die unter Umständen ihre guten ökologischen Eigenschaften eingebüßt haben (s. Gefüllte Blüten - wertlose Pracht). Richtigen Wildformen unserer Wilblumen werden nur in spezialisierten Gärtnereien gezogen. Pflanzen und/ oder den Samen können Sie im Internet zum Beispiel unter "Wildblumengärtnereien" bestellen.