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Inhalt
Weitere Informationen und Hintergründe
Die Vorteile von Glas sind nicht zu übertreffen!
- Glas ist geschmacksneutral
- Glas hat eine extrem feine Oberfläche, die Mikroorganismen keinen Raum zur Ansiedlung bietet
- Glas enthält keine gesundheitsschädlichen Materialgifte
- Glas sondert keine Stoffe ab, die die Qualität der Produkte beeinflussen können
- Glas hält den Inhalt bedeutend länger haltbar - besonders wichtig für Obstsäfte
- Glas ist kratzfest
- Glas ist durchsichtig: etwaige Schimmelbildung, z. B. bei Fruchtsäften, läßt sich rechtzeitig erkennen
Aus Glas schmeckt's einfach besser
Sieger der Studie ist jeweils die Glasflasche.
Beim Safttest gab es zwischen Glas und Karton eine Genusswertdifferenz von 30% für die Glasverpackung. Doch nicht nur der Genuss ist bei Glasflaschen höher, auch der Vitamingehalt von Fruchtsäften bleibt in Glasbehältern länger erhalten (Test des Lebensmittelinstituts über 6 Monate).
Bier in Glasflaschen erhöht den Genusswert immerhin noch um 10%, Dose und PET reduzieren ihn. Vor allem Frauen legen großen Wert auf die Glasflasche.
(Daten: Glasklar - Journal vom Aktionsforum Glasverpackung, Dezember 2006)
Warum wird wohl Babykost ausschließlich in Glasbehältern angeboten?
Aus Glas wird immer wieder Glas
Die Altglassammlung ist ein äußerst effektives Recyclingsystem!
Glas kann immer wieder ohne Wertminderung zum gleichen Produkt verarbeitet werden - das ist ein eindeutiger Pluspunkt gegenüber den PET-Flaschen! Mehrweg-PET-Flaschen werden von der Getränkeindustrie nur 5- bis 10-mal wiederbefüllt. PET kann "ausgasen", d. h. geschmacksveränderndes Acetaldehyd wird an das Getränk abgegeben.
Während man früher nur aus Kalk, Sand und Soda Glas geschmolzen hat, wird heute jede zweite Flasche aus Scherben hergestellt. Jede Tonne Altglasscherben, die auf einem Glasberg landet, spart 1,2 Tonnen natürliche Rohstoffe ein. Hinsichtlich Wiederverwertbarkeit und Recyclingfähigkeit ist Glas kaum zu übertreffen. Es lässt sich unbegrenzt häufig einschmelzen, ohne seine Eigenschaften zu verändern. Dies ermöglicht eine stoffliche Wiederverwertung von nahezu 100%.
Voraussetzung für Glasrecycling ist ein sorgfältiges Befüllen der Altglascontainer!
Zu Sortierproblemen und Zerstörungen der Schmelzwannen führen vor allem Keramik- und Tonscherben sowie Steine. Aber auch andere Glasprodukte wie Glühlampen, Spiegel, Fensterscheiben oder Kochplatten und -geschirr schaffen Probleme. Sie haben einen höheren Schmelzpunkt als das runde Behälterglas. Solche Glasbeimengungen führen bei der Flaschenproduktion zu Einschlüssen; die Produkte sind dann unbrauchbar.
Ganz wesentlich für die Qualität des Wiederverwertungsproduktes ist die Farbtrennung. Die Glashütten akzeptieren nur weitgehend farblich sortenreines Glas. Vor allem bei Weißglas beträgt die tolerierbare Menge an grünen und braunen Scherben gerade mal 0,5%. Blaue, rote und sonstwie gefärbte Gläser sollten mit dem Grünglas gesammelt werden. Grünes Glas verträgt eine farbige Beimischung von immerhin 5%.
Infos zum Mehrwegsystem finden Sie hier unter: www.mehrweg.org
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