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Schilderschau 2007
Eine weitere erfolgreiche Aktion der Kerpener Kinderunfallkommission geht zu Ende: Nach dem großen Erfolg der Schilderschau im Stadtteil Kerpen, wurden im Stadtteil Horrem erneut zahlreiche Verkehrszeichen ausgemacht, die unnötig sind und daher abmontiert werden konnten.
Jedes 4. Schild überflüssig
Konnten in Kerpen/Mödrath ein Drittel der vorhandenen Schilder ausgemustert werden, traf es in Horrem jedes 4. Verkehrszeichen: Insgesamt wurden über 200 Schildern vor einigen Wochen gelbe Säcke übergestülpt, die nach außen dokumentierten, dass sie zur Diskussion frei gegeben worden sind. Dies ließen sich die Horremer Bürgerinnen und Bürger nicht zweimal sagen. Mehr als 70 Briefe, Emails und Telefonate erreichten das Rathaus.
Photo links: Bürgermeisterin Marlies Sieburg und Bernd Fronhoffs vom ADAC ließen es sich nicht nehmen, das erste Schild eigenhändig abzuflexen.
Schnelle Gewöhnung
Sie enthielten neben viel Lob auch die Anregung, das eine oder andere Verkehrszeichen am Ort zu belassen. Den Anregungen folgte die Verwaltung in ungefähr 20 Fällen. In den meisten Fällen fielen Vorfahrt geändert Schilder den Verkehrsexperten ins Auge, die nach der Einführung der Tempo 30 Zonen vor vielen Jahren aufgestellt worden waren, um den Verkehr an Kreuzungen zu regeln. Heute haben sich die
PKW Fahrer an diese Regelung gewöhnt die Zeichen sind überflüssig.
Bürgermeisterin Marlies Sieburg: "Ich danke der Bevölkerung für die rege Anteilnahme an dem Projekt der Kinderunfallkommission. Horrem wird so nicht nur ein Stück verkehrssicherer, das Ortsbild wird durch den Wegfall so vieler unnützer Schilder schöner und übersichtlicher. Schöner Nebeneffekt: wir sparen auch noch Geld für dir Instandhaltung! Im nächsten Jahr startet die Aktion in Sindorf. Ich bin mir sicher, auch hier kommt viel Blech weg".
Konsequentes Handeln
Auch war der
ADAC als ständiges Mitglied der Kinderunfallkommission an der Schilderschau beteiligt. Bernd Fronhoffs, Vorstandmitglied für Verkehr und Technik des
ADAC Nordrhein: "Durch diese zweite Durchforstung des Schilderwaldes wird nunmehr auch der Verkehr in Kerpen-Horrem deutlich sicherer. Die Konsequenz und Ausdauer mit der die Stadt ihren überflüssigen Schildern zu Leibe rückt, muss als besonders vorbildlich herausgestellt werden. Umso mehr freue ich mich, Partner einer so aktiven Stadt sein zu können".