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Inhalt
Schottergärten machen Arbeit!
Pflegeleicht, unkrautfrei? Das sind Schottergärten auch wirklich – im ersten Jahr. Vielleicht noch ein paar Monate länger.... | |
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Doch schon nach kurzer Zeit sind die Schotterflächen dem Eintrag von Pflanzenkeimlingen und Moosen ausgesetzt. Wind und Regen bringen Blütenpollen auf die Fläche. Herbstlaub und Blütenblätter landen auch im Schotter – wenn nicht aus dem eigenen Garten, dann aus der Nachbarschaft. Trockenes Laub kann man nicht abharken oder wegfegen, es versteckt sich zwischen den Steinen und bleibt für die Harke unerreichbar. Allenfalls ein nerviger Laubbläser schafft es vielleicht noch, den Schotter zu säubern. Restliches Laub sammelt sich in Nischen zwischen den Steinen und bildet irgendwann ein brauchbares Substrat für Wildkräuter. | ||
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Das ausgelegte Unkrautvlies ist unwirksam, wenn Samen in Geschwader-Stärke einfliegen und in den Zwischenräumen immer irgendwo einen Platz zum Keimen und Wachsen finden. Unsere heimischen Wildblumen sind schließlich nicht umsonst robuste Überlebenskünstler. Und dann hat man echt ein Problem: Die Pflege wird mühsam. Hacken geht nicht, die Klingen oder Zinken der Geräte prallen an den Steinen einfach ab. Rausziehen? Geht auch nicht, dabei reißen die Pflanzen ab und treiben neu aus. Außerdem setzt der Kies rasch Algen und Moos an – ein Fall für mühsame Handwäsche oder einen Hochdruckreiniger. | ||
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Jetzt ist spätestens der Moment, an dem der Mensch zur chemischen Keule greift! Der Einsatz von Chemie ist aber häufig verboten und mittlerweile sollte darauf aus Prinzip verzichtet werden. Auch die leider noch oft empfohlener Hausmittelchen wie Salz und Essig sind in der Küche hilfreich, für Gartenarbeit aber nicht zulässig. verbotene Haushaltsmittel |
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Von pflegeleicht und unkrautfrei sind die steinwüstenähnlichen "Gärten" also weit entfernt. |