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Naturnahe Grünanlagen im Ortsteil Kerpen

Brüsseler Straße/Stiftsstraße
2017 Winter

An den Ecken wurden im Dezember 2017 die Zwiebeln von
1.000 Narzissen
1.000 Krokussen und
1.000 Traubenhyazinthen gepflanzt.
Im Mittelstreifen wurden im Dezember 2017 in einer geschwungenen Linie
9.000 Zwiebeln von Narzissen, Tulpen, Waldhyazinthen, Gladiolen und Lauch
gesetzt.

Rechts und links von diesem Band aus Zwiebelblumen wurde die Grasnarbe aufgefräst und Sommerblumen und Kräuter aus heimischem Saatgut ausgesät.

2018

im April

 GP_Brüsseler-Str-Narzissen
 

im Mai

 GP-BrüsselerStr-Streifen
 
GP-BrüsselerStr-Blüte-1 GP-BrüsselerStr-Blüte-2

GP-BrüsselerStr-Allium

Bitte nicht mutwilig zerstören!

Der Blühstreifen in der Mitte der Anlage mit Blumen, Kräutern und Gräsern.
Die Seitenstreifen rechts und links entlang der Straße bzw. des Weges, zwischen den Bäumen, werden weiterhin kurz gemäht.
GP_2018-Blumen-Brüsseler-Str.-001 GP_2018-Blumen-Brüsseler-Str.-002 GP_Blumen-Brüsseler-Str-017
     

Auch die Pflanzstreifen an der Einmündung zur Stiftsstraße wurden neu bepflanzt.
 

GP_Blumen-Brüsseler-Str-019
 
GP_2018-Blumen-Brüsseler-Str.-009

  

GP_2018-Blumen-Brüsseler-Str.-007 GP_2018_Bilder-Brüsseler-Str-020 GP_2018-Blumen-Brüsseler-Str.-006
     
     
im Juli  
 GP_2018_Bilder-Brüsseler-Str-021
  
 
   

Nach fast 4 Monaten ohne nennenswerte Niederschläge waren alle Wasserreserven aufgebraucht.
Leider sind die Witterungsbedingungen in diesem Jahr für den Start der Aktion nicht gerade günstig. Die wochenlange Trockenheit und die extrem hohen Temperaturen haben alle Bemühungen um eine neue Pflanzenvielfalt im wahrsten Sinne des Wortes „vertrocknen“ lassen.


Alte Landstraße zwischen Fußgängerbrücke und Albert-Schweitzer-Straße

Auf diesem sehr breiten und langen Grünzug werden 9 Quadrate angelegt. Die Grasnarbe wurde aufgebrochen und Sommerblumen und Kräuter aus heimischem Saatgut ausgesät.

Anfang Mai Ende Mai
GP-AlteLandStr-1Karre-1 GP-AlteLandStr-1Karree-2
   
   
im Juni
GP_2018_Alte-Land-Juni-01
 
GP_2018_Alte-Land-Juni-02   GP_2018_Alte-Land-Juni-04
   

GP_2018_Alte-Land-Juni-03

  

Brahmsstraße, Antwerpener Straße, Fußweg zwischen Brüsseler Straße und Schützenstraße

Aus häufig gemähtem Parkrasen sollen hier „echte Wiese“ entstehen.
Es braucht Zeit, bis sich aus den vormals streng unterhaltenen Rasenflächen wieder artenreiche Wiesen entwickeln. Diese Zeit müssen wir uns nehmen! Gerade in den Anfangsjahren besteht jedoch die Gefahr einer Kollision der Bedürfnisse der Menschen nach „Ordnung“ und „Kontrolle“ mit den Erfordernissen der Natur.

Das Mahd-Konzept

Um lebendige Wiesen zu schaffen, ist ein Mahd-Konzept entscheidend, das sich an den Biorhythmus von Flora und Fauna anpasst.
Für die tierischen Wiesenbewohner bedeutet jede Mahd eine schlagartige und drastische Veränderung ihres Lebensraums. Von jetzt auf gleich müssen sie sich mit Nahrungsmangel, Verlust von Deckung und fehlendem Schutz vor Witterung auseinander setzen. Je nachdem wie der Mähtermin gewählt ist, geht auch die Brut – und damit die nächste Generation - verloren. Hinzu kommt die direkte Gefahr durch das Mähgerät selbst.

Die ausgewählten Flächen in der Brahmsstraße (der Mittelstreifen), die Freifläche in der Antwerpener Straße und die ehemalige Bahntrasse zwischen Brüsseler Straße und Schützenstraße werden seit Frühjahr 2018 nach einem neuen Mahd-Konzept bearbeitet.

Brahmsstraße Juni 2018:

   
GP_2018-Brahmsstr.  
   
 GP_2018-Brahmsstr-2  
   

Was passiert konkret?

Auf jeder dieser Flächen wird ein ca. 1 m breiter Randstreifen wie gewohnt regelmäßig gemäht. Für den Rest der Fläche ist eine zweimalige Mahd zur Förderung der Pflanzenvielfalt vorgesehen. Die erste Schnittperiode erfolgt End Junii bis Ende Juli, die zweite Anfang August bis Ende Oktober.
Die Herbstmahd Anfang August – Ende Oktober ermöglicht es „Spätsommerinsekten“ den Lebenszyklus durch die verschiedenen Larvenstadien hindurch ungestört zu absolvieren. Die nun mobilen, erwachsenen Tiere können vor dem Mähgerät flüchten. Die Sommermahd Ende Juni – Ende Juli entnimmt der Fläche lediglich im Sommer die Biomasse. Überwinternde Insekten sind zu diesem Zeitpunkt bereits ausgeschlüpft und können auf den anderen Flächen Schutz finden.

Nach der Mahd bleibt der Schnitt ein paar Tage liegen, um den Insekten die Möglichkeit „zur Flucht“ zu geben. Erst dann wird das Mahdgut abgeräumt.

 "Alter Bahndamm" zwischen Brüsseler Straße und Schützenstraße Juni 2018:

   
 06_004-Alter Bahndamm-kl  
   

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